Laut einer ganz aktuellen Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes fühlen sich 52% der Beschäftigten in Deutschland bei der Arbeit gehetzt und unter Zeitdruck gesetzt. Fast ein Drittel sehen sich zudem mit Anforderungen konfrontiert, die ihrer Meinung nach nur noch schwer vereinbar sind.

Interessant ist insbesondere  auch, dass die Befragten sehr häufig ihre Arbeitsbedingungen im Ergebnis eher als kritisch bewerten. Wohlgemerkt in einer unglaublich positiven Konjunkturlage. Tatsächlich wohl nicht überraschend ist für uns die Tatsache, dass die meisten zudem angaben, dass neben dem Stress am Arbeitsplatz insbesondere auch immer mehr Konflikte und die Angst vor einer zu geringen Altersvorsorge (Deckung des Grundbedürfnisses) an oberster Stelle stehen.

Gerade aus Mediationsgesichtspunkten ist ein weiteres Ergebnis eine Bestätigung unserer Arbeit der letzten Jahre, denn 63 Prozent der Befragten leisten nach eigenen Angaben nahezu dauerhaft Interaktionsarbeit bei der sie in einem kontinuierlichen Austausch mit anderen Menschen stehen  und bei der sie heute immer häufiger und immer mehr (emotionale) Konflikte lösen müssen.

Wirklich absolut erschreckend dabei: Rund 66% der Beschäftigten gaben an, bei den Konfliktlösungen selbst  keine ausreichende Unterstützung von den Vorgesetzten oder ihrem Arbeitgeber zu erhalten. Nur konsequent, gleichwohl sicherlich als ein echtes Alarmzeichen und einen Hilferuf zu verstehen, ist dann schließlich noch die Aussage von rund 33%, die zudem angegeben haben, dabei immer häufiger die eigenen Gefühle zu unterdrücken. Allein dies ist eine wirklich alarmierende Zahl, denn diese Unterdrückung kann nur zu weiteren Konflikten und zu einer extremen weiteren Zunahme von Stress führen.

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Wer es unterlässt, schon heute diese Missstände aktiv anzugehen, wird spätestens dann, wenn die Wirtschaft nur stagniert, die Folgen erheblich zu spüren bekommen.

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Claus Volke

Quelle: http://www.dgb.de/presse/++co++d993c67a-ee32-11e8-ba59-52540088cada